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23.03.2016
Interview mit Dr. Ted Duclos - 27 Kubikmeter Luft für eine Dichtung
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Herr Dr. Duclos, wie waren die ersten Wochen in Ihrer neuen Position?
Es war nicht wirklich schwierig. Ich arbeite seit fast 20 Jahren für Freudenberg und habe in dieser Zeit unser Unternehmen bereits aus vielen unterschiedlichen Perspektiven kennengelernt.
Wirklich neu ist für mich, dass ich jetzt meinen Wohnsitz in Deutschland habe und auch hauptsächlich hier arbeite. Da ich aber die Kollegen aus der Geschäftsleitung schon seit Jahren gut kenne und auch in Amerika mit ihnen zusammengearbeitet habe, war der Einstieg für mich recht einfach. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich von meinen Kollegen und den Mitarbeitern erfahre.
Sie sind der erste Amerikaner in der FST-Geschäftsleitung. Was bedeutet das für die Geschäftsleitung und unser Unternehmen?
Es beweist, dass Freudenberg ein globales und diversifiziertes Unternehmen ist. Und es zeigt auch, dass wir bei Freudenberg die persönliche und die berufliche Entwicklung ernst nehmen. Dafür möchte ich beispielhaft stehen. Ich lerne schon seit längerem Deutsch. Noch spreche ich es nicht fließend, aber das ist mein Ziel. Das hat für mich mit Respekt und Wertschätzung gegenüber den Menschen zu tun, dass ich die Sprache des Landes, in dem ich lebe, auch spreche. Denn nur wenn ich die Sprache beherrsche, lerne ich auch die Kultur kennen. Umgekehrt hoffe ich natürlich, neue Perspektiven ins Unternehmen einbringen zu können. Je mehr Menschen mit unterschiedlicher Herkunft wir in Führungspositionen bringen, desto vielfältiger werden die Perspektiven für unser Unternehmen.
Für welche Bereiche sind Sie als CTO zuständig?
Ich bin verantwortlich für Innovation und für die Technologieentwicklung. Außerdem gehören zu meinem Bereich die Themen Qualität sowie Gesundheits-, Umweltschutz und Arbeitssicherheit (HSE), die für mich untrennbar zusammenhängen. Und ich bin zuständig für unsere Vorprodukte, anders gesagt für die Mischwerke, die Metallwerke und die Trägerteilvorbereitung. Mein Verantwortungsbereich ist also recht groß, aber der Schwerpunkt liegt klar auf Technik und Technologien.
Wie bewerten Sie unser Unternehmen in Bezug auf Technologie und Innovation?
Sehr gut! Technologie und Innovation sind unsere wichtigsten Erfolgsfaktoren. Das bestätigen unsere Kunden immer wieder. Sie geben uns im Vergleich zu den Wettbewerbern sehr gute Noten für unsere technischen Kompetenzen und Innovationen. Dass wir gut sind, heißt aber nicht, dass wir nicht noch besser werden können. Wir müssen unsere Technologien kontinuierlich verbessern, denn die Welt steht nicht still. Wir müssen flexibel sein, um den Anforderungen gewachsen zu sein, die der Markt an uns stellt. Das heißt auch, zügig auf Trends zu reagieren: zum Beispiel auf die steigende Zahl von Elektroautos, die Elektrifizierung von Fahrzeugen oder Maschinen sowie auf neue Wege in der Energiegewinnung. Darin liegen für uns die Chancen.
Zum Beispiel?
Nehmen Sie den Bereich E-Mobility: Als die ersten Elektrofahrzeuge auf den Markt kamen, hatten viele Bedenken, was das für unsere Dichtungen heißen könnte. Inzwischen wissen wir, dass die Kühlsysteme von Elektrofahrzeugen eine Vielzahl von speziellen Dichtungen und Steckverbindungen erfordern, in die auch noch Sensoren integriert werden können, die die Leistung des Fahrzeugs verbessern. Dank unserer Vielseitigkeit und langjährigen Erfahrung konnten wir bereits viele Produkte für diese neuen Märkte entwickeln. Ziel ist zudem, mit den Neuentwicklungen auch neue Kunden zu gewinnen.
Werkstoffkompetenz und Hochleistungskunststoffe
Ein weiteres Beispiel für unsere Vielseitigkeit sind unsere Werkstoffe, die wir selber entwickeln und verarbeiten. Derzeit bauen wir unsere Kompetenzen in der Herstellung unserer eigenen PTFE-Werkstoffe aus. Das bringt uns für die Zukunft viele Vorteile. Denn wenn wir unsere Werkstoffe von einem externen Lieferanten beziehen, müssen wir nehmen, was dieser für geeignet hält. Das sind dann wahrscheinlich nicht immer die innovativsten Materialien. Stellen wir unsere Werkstoffe hingegen selbst her, können wir Materialien entwickeln, an deren Entwicklung der Lieferant möglicherweise gar kein Interesse hat. Für uns können sie aber genau den Unterschied ausmachen, der unsere Dichtung so einzigartig macht. Unsere Werkstoffkompetenz ist einer unserer Erfolgsgaranten. Auch bei den Hochleistungskunststoffen sowie anderen nicht-elastomeren Werkstoffen arbeiten wir an neuen Produktlösungen. Gleiches gilt für unsere Prozessinnovationen, in diesem Bereich bewegt sich derzeit sehr viel bei Freudenberg.
Was genau meinen Sie damit?
Beispielsweise unsere automatisierte Bestückung der Rhapsody-Technologie, bei der ein Roboter die Presse be- und entlädt und sogar die Endbearbeitung übernimmt. Wir nutzen das Netshape- und Single-Cavity-Molding-Verfahren [siehe Infobox]. Wir haben in den vergangenen zehn Jahren intensiv an diesen Themen gearbeitet und es ist schön zu sehen, wie jetzt diese modernen Fertigungsverfahren und Prozessinnovationen Einzug in unsere Fabrikhallen finden. Zudem gehen sie Hand in Hand mit unseren Werkstoffinnovationen und unserem Lean-Management-System. Damit können wir sehr kosteneffizient fertigen, was uns wiederum deutlich wettbewerbsfähiger macht.
Welche neuen Akzente wollen Sie setzen?
Es gibt keinen Grund, den erfolgreich eingeschlagenen Weg zu ändern. Es geht eher darum, die angesprochenen Fertigungs- und Prozessverbesserungen stetig weiterzuentwickeln. Ich habe Biomedizintechnik studiert und bringe daher ein ausgeprägtes technisches Fachwissen mit. Mit diesem Hintergrund betrachte ich technische Probleme häufig aus einem anderen Blickwinkel. Ich hoffe, dass ich die Aufgeschlossenheit unseres Unternehmens gegenüber neuen Ideen und neuen Vorgehensweisen erweitern kann. Mit dieser Aufgeschlossenheit können wir sowohl dem Unternehmen als auch unseren Kunden einen Mehrwert bieten. Mein Ziel ist, unsere Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Und das meine ich nicht nur in rein technischer Hinsicht. Darüber hinaus erarbeiten wir neue Servicekonzepte. Dabei ist es unerlässlich, dass wir über die richtigen Produkte und Prozesse verfügen, um diese Servicekonzepte zum Erfolg zu führen. Das ist das Gute an Freudenberg: Wir konzentrieren uns auf die Dinge, die uns erfolgreich machen, indem wir Kundenwünsche erfüllen.
Innovationen bringen uns voran
Darüber dürfen wir nicht vergessen, dass wir in erster Linie Produkte verkaufen, an die unsere Kunden höchste Ansprüche haben. Die Herausforderung wird sein, kontinuierlich an Produktinnovationen zu arbeiten, die wir erfolgreich an den Markt bringen, und gleichzeitig die Innovationspipeline mit erfolgversprechenden Entwicklungsprojekten zu füllen. In der Vergangenheit waren wir bei Markteinführungen nicht immer so erfolgreich, wie wir es geplant hatten. Es ist Teil meiner Verantwortung, dass wir aus den Fehlern lernen und besser werden.
Was sind die wesentlichen Faktoren für nachhaltigen Erfolg in einem technologiegetriebenen Unternehmen wie Freudenberg?
Vor ein paar Jahren habe ich in den USA einen Vortrag über Nachhaltigkeit gehalten. Meine These lautete, dass Nachhaltigkeit für weit mehr steht als nur für Umweltschutz. Nachhaltigkeit bedeutet nachhaltiger unternehmerischer Erfolg. Natürlich ist auch ökologische Nachhaltigkeit sehr wichtig für einen dauerhaften unternehmerischen Erfolg. Für mich liegt die Basis unserer Nachhaltigkeit in den Guiding Principles. Sie beschreiben, wofür unsere Organisation steht und sie werden unser Unternehmen langfristig leiten. Natürlich ist Innovation eine weitere wichtige Säule und Teil der Guiding Principles. Erfolgreiche Innovationen erfordern Investitionen, vor allem in Menschen. Erfolgreiche Innovationen resultieren aus unterschiedlichen Faktoren. Investitionen in Mitarbeiter, in Labore, in Technologien, Partnerschaften und Kooperationen mit Institutionen außerhalb Freudenbergs. Wir müssen unser Geschäft immer wieder erneuern, um auf Dauer erfolgreich zu sein.
Wie können wir das tun?
Für uns ist wichtig zu wissen, welchen Mehrwert wir dem Kunden bieten können. Und der liegt natürlich zum einen bei unserem Material-Know-how und den Produkten. Entscheidend ist allerdings auch unsere technologische und ingenieurswissenschaftliche Kompetenz grundsätzlich bei Dichtungslösungen. Und um genau diese Dichtungslösungen geht es, wenn wir neue Produkte entwickeln. Und dafür müssen wir durchaus auch mal neue Wege gehen. Gleichzeitig dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, was sich außerhalb unseres Unternehmens tut. Es wäre fatal, selbstgefällig zu werden und zu denken, dass wir bereits alles wissen.
Wenn wir all das berücksichtigen, werden wir auch in der Zukunft sehr erfolgreich sein. Ich möchte erreichen, dass wir kontinuierlich besser werden und uns auf das konzentrieren, was Mehrwert für unsere Kunden schafft.
Wie wollen Sie FST in puncto Technologie und Innovation weiter voranbringen?
Ich habe schon in verschiedenen Bereichen Erfahrungen gesammelt. In meinen frühen Berufsjahren war ich beispielsweise an der Entwicklung von magnetorheologischen Flüssigkeiten beteiligt. Außerdem interessiere ich mich sehr für biologische Systeme. Als Ingenieur wird man sehr bescheiden, wenn man sieht, zu welch unglaublichen Veränderungen biologische Systeme fähig sind. Insbesondere während meines Studiums habe ich einen tiefen Einblick bekommen, was in der Welt der Wissenschaft und Technik möglich ist. Biologische Systeme haben durch Jahrmillionen des Versuchs und Irrtums sensationelle Problemlösungen entwickelt, die Ingenieure heute noch nicht kopieren können. Man muss lernen, Probleme und Lösungen getrennt voneinander zu betrachten. Das gilt auch für unsere Arbeit bei FST.
Kohlenstoff + Stickstoff + Wasserstoff + Sauerstoff = Dichtung
Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren habe ich mir über die eigentliche Aufgabe der Fertigung grundsätzliche Gedanken gemacht. Geht es dabei wirklich um die Herstellung eines Produkts? Was passiert genau, wenn wir ein Teil herstellen? Die Antwort ist einfach: Es geht nur um die neue Anordnung von Stoffen. Ich habe mir dann überlegt, welche Atome in einer Polyurethandichtung vorkommen: Kohlenstoff, Stickstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Alle diese Atome sind in der Luft vorhanden. In 27 Kubikmeter Luft befinden sich genügend Sauerstoff-, Stickstoff-, Wasserstoff- und Kohlenstoffatome, um eine Dichtung herzustellen.
Wie soll das gehen?
Sie müssen einfach die Atome neu anordnen, denn grundsätzlich sind in der Luft alle nötigen Stoffe vorhanden. Die große Herausforderung bei der Produktion besteht darin, die Werkstoffe neu anzuordnen. Und wie kann man mit den in der Luft vorkommenden Atomen etwas fertigen? Die dafür notwendigen „Maschinen” existieren bereits. Überall um uns herum. Man nennt diese „Maschinen” Pflanzen! Pflanzen nehmen sich Stoffe aus der Luft oder aus dem Boden und stellen damit Dinge her. Zum Beispiel Früchte. Sie verwenden dazu Energie aus der Sonne, kommen jedoch ohne aufwändige Lieferketten aus. Ich habe mich gefragt, ob es technisch machbar wäre, aus der Luft Atome zu entnehmen und daraus Dichtungen zu fertigen.
Polymere aus Luft
Und tatsächlich, es gibt eine Gruppe von Entwicklern, die daran arbeiten, Polymere aus Luft herzustellen. Es existieren bereits heute Technologien, die der Luft Kohlendioxid entziehen und damit Polymere produzieren. Wir dürfen nicht immer alles als gegeben betrachten, sondern müssen immer wieder kritisch hinter den Antworten nach neuen Fragen suchen. Dass wir es können, haben wir bereits bewiesen: Wir fertigen Dichtungen mit Polymeren, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Das war vor wenigen Jahren noch undenkbar.
Ich bezweifle, dass wir Dinge für immer so tun werden, nur weil wir sie heute so tun. Wenn mein Beispiel von vorhin machbar ist, brauchen wir nur Energie, Wasser und Luft. Wenn wir dann die Atome in der richtigen Art und Weise anordnen, können wir Dichtungen mit einem ganz neuen Fertigungsverfahren herstellen. Wichtig ist, dass wir neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen bleiben und unser Geschäft entsprechend weiterentwickeln. Die Erfahrung hat mich eines gelehrt: Wenn etwas machbar ist, dann wird es gemacht. Wir müssen das immer im Hinterkopf behalten, auch wenn wir dafür völlig anders arbeiten müssen, als wir es heute gewohnt sind. Wichtig ist: Wenn etwas in unserem Geschäft machbar ist, dann müssen wir es sein, die es umsetzen!
Welche Prioritäten setzen Sie bei Technology & Innovation in den einzelnen Regionen?
Grundsätzlich hängen die Prioritäten von den Anforderungen unserer lokalen Kunden in den verschiedenen Regionen ab. Andere richten wir nach den Wünschen unserer globalen Kunden aus. Dazu müssen wir den Unterschied zwischen regionalen und globalen Anforderungen kennen. Deshalb ist es wichtig, dass wir eine technische Präsenz in den Regionen haben, in denen wir aktiv sind. Wir verfügen über Technologiezentren in Europa und den USA und über eine sehr enge technologische Partnerschaft mit NOK in Asien. Wir haben ein weltweites Netzwerk mit Ressourcen und technischen Diensten. Aus heutiger Sicht ist es sehr wichtig, dass wir spezielle technische Kompetenzen in China aufbauen.
Wie können wir als globales Unternehmen sicherstellen, dass wir über die richtigen technischen Kompetenzen in den Regionen verfügen?
Das ist die Aufgabe unserer verantwortlichen Führungskräfte. Diese Positionen sind Schlüsselpositionen für unseren Geschäftserfolg. Die regionalen Technologiekompetenzen müssen klar definiert sein. Und wir benötigen natürlich entsprechend gut ausgebildete Mitarbeiter. Wichtig sind zudem die globale Koordination und der Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den Kollegen in der Organisation.
Welche Schwerpunkte setzen Sie bei HSE?
Exzellente Fertigungsprozesse erfordern auch beim Gesundheitsschutz, der Arbeitssicherheit und beim Umweltschutz eine hohe Qualität. Das geht nur Hand in Hand. Wenn wir uns weiterhin darauf konzentrieren, Sicherheits- und Umweltaspekte zu verbessern, ist das auch gut für unser Geschäft. Gute Qualität beginnt mit hoher Sicherheit.
Mit anderen Worten: Schlechte Qualität ist ein Unfall?
Ja. Ein Qualitätsproblem ist gewissermaßen ein Unfall. Wenn wir verstehen, wie wir Unfälle verhindern können und dabei auch potenzielle Unfallursachen betrachten, dann wissen wir, wie ein gutes Qualitätssystem funktioniert.
Beim Umweltschutz betreiben wir viele Aktivitäten, um Verschwendung aus den Prozessen zu verbannen. Gute Prozesse eliminieren Verschwendung und das ist zugleich das zentrale Thema von Lean Manufacturing. Somit sind also gute Umweltschutzmaßnahmen auch gut fürs Geschäft. Wenn wir Wege finden, Verschwendung aus den Prozessen zu verbannen, sparen wir Kosten. Wir reduzieren gleichzeitig Abweichungen, was einhergeht mit qualitativ hochwertigeren Produkten.
Um es auf den Punkt zu bringen: Mit dem Fokus auf HSE bringen wir unsere Systeme und Kompetenzen auf den Weg Richtung Exzellenz. Wir bieten unseren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und schaffen somit die Voraussetzungen für unseren Geschäftserfolg.
Wie können wir unsere Partnerschaften mit NOK und anderen Freudenberg-Gesellschaften noch weiter stärken?
Die Partnerschaft mit NOK hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und immer weiter verbessert. Beide Unternehmen ergänzen sich über die Technologien und profitieren von der Einführung globaler Standards.
Ich habe in den vergangenen 20 Jahren fast ausschließlich für Freudenberg-NOK Sealing Technologies (FNST) gearbeitet und kann daher auf eine langjährige Zusammenarbeit mit NOK zurückblicken. In dieser Zeit habe ich die Besonderheiten von Partnerschaften kennen- und schätzen gelernt. Wenn man eine Partnerschaft eingeht, muss man sich abstimmen, man muss sich einigen. Wir sind für unterschiedliche Teile der Welt verantwortlich, kommunizieren aber miteinander. Um unsere Beziehung weiter zu festigen, müssen wir diese offene Kommunikation fortsetzen, Konsens finden und uns über Technologien austauschen. NOK ist ein Weltklasseunternehmen.
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