23.08.2018
Lernen und das Tagesgeschäft erleben
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Plötzlich muss Christoph Reißenweber den ambitionierten Berufseinstieg nach seinem Studium mit einer weiteren Aufgabe unter einen Hut bekommen: der des Familienvaters. Nun ist der 33-jährige dankbar, dass er angesichts dieses erfreulichen Ereignisses seinen im Programm vorgesehenen Auslandsaufenthalt zunächst nach hinten stellen kann. Er wird sich zunächst weiterhin in Weinheim seiner Aufgabe als Junior Key Account Manager widmen.
Genau diese Flexibilität kennzeichnet das Junior Key Account Management Programm (J-KAM), das der Wirtschaftsingenieur seit Oktober 2017 bei Freudenberg Sealing Technologies (FST) absolviert. Im Verkauf soll er als Key Account Manager schon bald bedeutende Kunden in der Automobilindustrie eigenverantwortlich betreuen und ihnen maßgeschneiderte Dichtungslösungen anbieten.
Learning by doing
Das Attribut „maßgeschneidert“ trifft auch auf das J-KAM zu. „Wir wollen die individuellen Stärken unserer Nachwuchskräfte fördern und sie optimal auf ihre künftigen Aufgaben im In- und Ausland vorbereiten“, sagt Personalreferent Dario Mancuso. Innerhalb eines klar strukturierten Rahmens sind weder die Inhalte fest vorgegeben, noch die genaue Dauer des Programms. Einarbeitungs- und Trainingsplan werden individuell zugeschnitten. „Das Programm ist wichtiger Bestandteil unserer zielgerichteten Personalentwicklung bei Sales Automotive“, so Mancuso.
Reißenwebers Kollege Christopher Wecht, ebenfalls ein Wirtschaftsingenieur, hat beispielsweise bereits nach einem dreiviertel Jahr die Möglichkeit erhalten, die verantwortungsvolle Aufgabe eines Key Account Managers zu übernehmen – und er hat keinen Moment gezögert, diese Chance zu ergreifen. „Ich wurde im J-KAM Programm bestens vorbereitet, habe unsere Produkte, ihre Anwendungen und unsere Märkte kennengelernt, hatte bereits ersten Kundenkontakt und konnte auch intern im Unternehmen die Organisation erleben und ein Netzwerk knüpfen. ,Learning by doing‘ stand im Mittelpunkt“, erzählt er.
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Ein Absolvent – zwei Paten
Auf diesen Praxisbezug, auf das aktive eigenverantwortliche Mitarbeiten hat Melanie Schneider großen Wert gelegt. Die Vizepräsidentin Automotive Inside Sales hat das Nachwuchsförderprogramm bei Sales Automotive in Europa mit initiiert und entwickelt. „Unsere J-KAMs übernehmen von Anfang an anspruchsvolle Aufgaben innerhalb unserer Sales-Organisation, sie bearbeiten Projekte, bspw. im Bereich Lean Office und sorgen so mit dafür, dass unsere Prozess noch besser auf den Kunden ausgerichtet werden. Niemand wird dabei ins kalte Wasser gestoßen. Wir legen großen Wert auf eine gute, umfassende Ausbildung.
Schulungen und Seminare sorgen für den theoretischen Background. Neben dem gesamten Sales-Team stehen den J-KAM zwei persönliche Paten besonders eng und intensiv zur Seite. Sie unterstützen die J-KAM und geben ihnen somit die Gelegenheit, ihr Metier von der Pike auf zu erlernen. Einer davon im Inside Sales – hier steht das Vermitteln der internen Prozesse im Vordergrund. Und im Outside Sales ist meist ein Vertriebsingenieur persönlicher Ansprechpartner und Förderer in puncto Technik und der Pflege persönlicher Kundenbeziehungen.
Gilda Semik ist eine dieser Patinnen im Inside Sales. „Die J-KAMs sind hoch motivierte Leute. Wir begegnen uns im Team auf Augenhöhe“, berichtet sie vom partnerschaftlichen Umgang und der offenen Kommunikation untereinander. „Sie wollen nicht nur lernen, sondern unterstützen uns auch tatkräftig bei unserer Arbeit. Beispielsweise können sie Urlaubsvertretungen übernehmen und in solchen ,Testläufen‘ die Probe aufs Exempel machen. Wenn sie später als Key Account Manager die Anforderungen und Arbeitsabläufe auf der anderen Seite, also im Inside Sales, kennen, trägt das zum gegenseitigen Verständnis bei.“
Zeit und Freiräume für Projektarbeit
Michael Schuhmann, Director Sales und Pate, lobt das Programm ebenfalls: „Die J-KAMs haben den Freiraum, Projekte zu bearbeiten, die ansonsten im Tagesgeschäft manchmal auf der Strecke bleiben würden. Dabei betrachten sie Dinge aus einem anderen Blickwinkel als langjährige Mitarbeiter. Wir sind an ihren neuen Ideen interessiert.“ Als weiteren positiven Aspekt benennt er die Nachfolgeregelung im Sales-Team: „Scheidet ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen zum Beispiel aus Altersgründen aus, bleibt oft viel Wissen auf der Strecke. Das Junior Key Account Management Programm bietet die Möglichkeit einer nahtlosen, geordneten Übergabe und Einarbeitung. Das nützt dem Unternehmen und das schätzen die Kunden. Zudem können die Nachwuchskräfte gerade von ,alten Hasen‘, die über einen großen Erfahrungsschatz verfügen, viel für ihre eigene berufliche Zukunft lernen.“
Interesse an dem Verkaufs-Nachwuchsförderprogramm im Automobilgeschäft? Ratsam ist, zuvor – am besten schon während des Studiums – mit einem technischen Praktikum bei Freudenberg Sealing Technologies reinzuschnuppern.
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Einstieg mit Perspektiven
Freudenberg Sealing Technologies bietet begabten Nachwuchskräften genauso wie erfahrenen Profis vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern.
Lernen öffnet neue Horizonte
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