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Dichtungsexpertise für die Solarenergie
Sie sind auf immer mehr Hausdächern zu sehen: Photovoltaikanlagen. Auch Unternehmen nutzen häufig Solaranlagen, um selbst Energie zu erzeugen. Freudenberg Sealing Technologies trägt mit seinen Produkten dazu bei, die Anlagen gegen eindringende Feuchtigkeit abzusichern und so Leistungsverluste zu vermeiden.
2013 begann Freudenberg Sealing Technologies in Öhringen bei Heilbronn mit der Herstellung von neuartigen Spezialdichtungen, die in Solaranlagen gefragt sind. Die Dichtungsexperten konnten bei der Entwicklung der Lösung auf ihre Werkstoff- und Designkenntnisse zählen.
Optimale Dichtung zu optimalen Kosten
Als herausfordernd für das Design der Dichtung stellte sich das Nutprofil in der Kunststoffanwendung des Kunden heraus. Auch vorhandene Toleranzen und spezifische Einbauräume waren zu berücksichtigen. „Parallel zu den Berechnungen und Simulationen suchten wir nach dem richtigen Werkstoff“, erinnert sich Ralf Schmid, Senior Vice President Special Sealing Division bei Freudenberg Sealing Technologies. Letztlich punktete das Unternehmen bei der Dichtungsentwicklung mit Werkstoff- und Ingenieurskompetenz. Umso mehr, als die Dichtungsringe auf eine Lebensdauer von 30 Jahren ausgelegt sind. „Wir haben das optimale Produkt zu optimalen Kosten entwickelt“, ist Schmid überzeugt, „und so unseren Kunden die Sorgen rund um ein kritisches Detail genommen.“
Inzwischen stellt Freudenberg Sealing Technologies die Dichtungsringe in einer hohen Stückzahl her, wobei die Produktionsmenge kontinuierlich steigt. Das unterstreicht zum einen die Zufriedenheit der Kunden mit dem Produkt, zum anderen war Freudenberg Sealing Technologies gefordert, stark in die Fertigung und in die Qualitätssicherung zu investieren. So setzt der Standort heute auf automatische Sichtkontrollen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Eine Investition, die sich lohnt. Seit April 2023 steht dafür die erste eigenentwickelte Anlage in Öhringen, zwei weitere folgen bis Jahresende. So bleibt der hohe Qualitätsanspruch gewahrt. Bei entsprechender Marktnachfrage könnte Freudenberg auch an seinen Standorten in Nordamerika und Asien die Produktion aufzunehmen.
Dichtungsringe sind für Solarpanels sicherheitsrelevant
Den Dichtungsringen kommt in Solarpanels eine wichtige Funktion zu. Sie verhindern, dass Luftfeuchtigkeit und Wasser eindringen können. Denn dies könnte Kurzschlüsse oder gar Brände in den Anlagen auslösen. Doch selbst wenn es „nur“ zu Korrosionen käme, wären Verlustleistungen die Folge, was schnell zur Leistungsminderung und damit zum Kostenfaktor werden kann. Grundsätzlich kommen die Produkte in Anlagen jeglicher Klimazonen zum Einsatz. Deshalb sind die Dichtungen so konzipiert, dass ihnen Minustemperaturen genauso wenig anhaben können wie Wüstenbedingungen.
Bei dem weltweit gewachsenen Bedarf an Solaranlagen lässt sich erahnen, wie viele Solarpanels, Solarstecker und damit auch Dichtungsringe nötig werden. Alleine in Deutschland wuchs die Zahl der PV-Anlagen auf Dächern und Grundstücken zwischen 2018 und 2022 von 1,7 Millionen auf 2,2 Millionen an. Tendenz weiter steigend. Ein Trend, der sich auch global beobachten lässt und den Freudenberg Sealing Technologies mit seinem Produkt unterstützt, wie Schmid betont: „Mag unsere Dichtung auch noch so klein und unscheinbar sein, sie ist ein entscheidendes Detail, um Solarenergie zuverlässig, sicher und effizient zu erzeugen.“ Sie sind somit eine weitere Lösung, mit der Freudenberg Sealing Technologies die Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien unterstützt.
Gefragte Dichtungslösung für Inverter von PV-Anlagen
Derweil wird am Hauptsitz von Freudenberg Sealing Technologies in Weinheim bei Heidelberg eine zweite Dichtung hergestellt, die ebenfalls in der Solarindustrie gefragt ist. Die Dichtungsringe aus Weinheim halten ebenfalls Luftfeuchtigkeit von den Anlagen fern. „Im Fall dieser anspruchsvollen Dichtung greifen wir auf eine von uns entwickelte Kautschukmischung zurück, die es so am Markt kein zweites Mal gibt“, weiß Schmid.
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