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Kann man zu viel Wasser sparen?
Deutsche Kinder lernen bereits im Kindergarten, wie man beim Zähneputzen Wasser spart. Aber ist das tatsächlich nötig? Viele Menschen haben bis heute falsche Vorstellungen vom Wasserkreislauf – und wissen zu wenig darüber, wie und wo sie im Alltag Wasser verschwenden.
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Die Deutschen verbrauchen weniger Wasser als geplant. Denn als vor rund 40 Jahren Ingenieure und Stadtplaner die heute noch in Betrieb befindlichen Wasserleitungen entwarfen, gingen sie von steigendem Verbrauch aus. Stattdessen aber ist man heute sparsamer. Das kuriose Problem: Teilweise müssen deswegen Abwasserleitungen künstlich geflutet werden, um die Ablagerungen rauszuwaschen.
Ist Wassersparen also unsinnig? Nein. Entscheidend ist vielmehr, woher das Wasser eigentlich stammt, und wie viel Wasser durch Regen zurück in den Kreislauf kommt. Je aufwendiger Beschaffung und Aufbereitung, desto wichtiger der nachhaltige Umgang. Daraus folgt noch eine ganz andere Frage: Verbrauchen wir indirekt Wasser, wenn wir Produkte aus Regionen kaufen, in denen wenig Regen fällt, die aber für ihre Herstellung Wasser benötigen? Zum Beispiel Tomaten aus Spanien oder Baumwolle aus Ägypten?
Immer stärker gerät dieser „virtuelle Wasserfußabdruck“, den wir durch unseren Konsum hinterlassen, ohne es zu merken, in den Blick von Experten. So verbraucht der Durchschnittsdeutsche pro Tag, neben den vorbildlichen 120 Litern Wasser im eigenen Haushalt, zusätzliche 4000 Liter durch Einkäufe. Was es also zum Wassersparen braucht: Ein besseres Bewusstsein, wo wir überall Wasser verbrauchen. Mehr zu dem Thema erfahren Sie hier in der ESSENTIAL, dem Magazin von Freudenberg Sealing Technologies.
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