37-ecat Produkt­katalog
80-services Services
39-magazine Magazin
36-downloads Downloads
35-contact Kontakt
47-chevron-right
20-close Neuigkeiten aus erster Hand?

Neuigkeiten und Hintergründe aus der Dichtungstechnik erfahren, innovative Produkte kennenlernen – im kostenlosen E-Mail-Newsletter von Freudenberg Sealing Technologies.

Eine Hand tippt auf einem Handy. Im gelben Hintergrund taucht eine Sprechblase auf. Copyright: iStock/Phira Phonruewiangphing
09.07.2024

Hohe Flexibilität: „Artificial Intelligence as a Service“

Cloud-Dienstleistungen sind stark verbreitet, um künstliche Intelligenz auf breiter Basis nutzbar zu machen. Das bietet Flexibilität, spart Zeit und Geld und ermöglicht eine KI-Nutzung für viele Kunden überhaupt erst.

Künstliche Intelligenz dringt in zahlreiche Lebensbereiche vor. Mal eben schnell der faszinierenden Technik eine Aufgabe stellen? Innerhalb von Minuten ist sie formuliert und abgeschickt. Ob sichtbar oder unsichtbar: Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen nutzen spezialisierte Anbieter. Diese lösen die Fragestellung meist in einer Cloud mithilfe der dort arbeitenden KI-Modelle und spielen das Ergebnis zurück.

Flexiblen Zugriff, auch per Sprachassistent: Das bietet KI aus der Cloud. © iStock/blackCAT

„Artificial Intelligence as a Service“ (AIaaS) ist die geläufige Bezeichnung für diesen Ablauf. Er hat die Art und Weise verändert, wie künstliche Intelligenz (KI) genutzt wird – bedienungsfreundlich und flexibel. Ein Beispiel dafür sind Sprachassistenten wie etwa Alexa von Amazon, Siri von Apple oder der Google Assistant. Diese verstehen scheinbar die gesprochene Fragestellung. Tatsächlich erkennen sie die Wortmuster und wandeln sie um in eine computerlösbare Aufgabe. Einfache Aktionen werden ohne tiefere KI-Einbindung direkt auf dem Gerät verarbeitet („Stelle mir den Timer auf 15 Minuten.“). Aufwendigere Anfragen hingegen („Wie wird nächste Woche das Wetter in San Francisco?“) sausen per Datenleitung in eine Cloud, werden dort gelöst, zurückgespielt und dann wiederum per Sprachausgabe ausgeliefert.

Für Unternehmensaufgaben gibt es Speziallösungen ebenfalls als cloudgestützte KI. Die Möglichkeiten sind breit gefächert. Sie reichen von der Bilderkennung über Datenanalyse und maschinellem Lernen bis hin zur Sprachverarbeitung. Einige Beispiele aus dem professionellen Umfeld: Ein Onlinehändler generiert mithilfe von AIaaS Produktempfehlungen auf Basis von Kundenverhalten. Oder eine Bank lässt die KI prüfen, ob Finanztransaktionen Indikatoren für betrügerische Absichten zeigen. Beiden helfen fortgeschrittene Analysen und Vorhersagen einer KI. Auch Telefon-Hotlines können auf Basis von AIaaS und damit mithilfe künstlicher Intelligenz tätig sein.

Flexibilität aus der Cloud

„Zum Einsatz kommen fast immer Cloud-Computing-Plattformen. Denn es bedeutet einen erheblichen technischen Aufwand, die KI-Technologien selbst aufzusetzen“, erläutert Pascal Sütterlin, Digital Business Development von Freudenberg Sealing Technologies. „Nach Bedarf können sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen diese Dienste in Anspruch nehmen, indem sie Aufgaben übermitteln und das Ergebnis in wenigen Sekunden wieder über das Internet zurückerhalten.“

42-quote

Datensicherheit und Datenschutz müssen gegeben sein. Nur dann haben wir das volle Vertrauen in diese Dienste.

Pascal Sütterlin, Digital Business Development, Freudenberg Sealing Technologies

AIaaS hat mehrere Vorteile. In vielen Fällen macht sie eine KI-Nutzung überhaupt möglich. Unternehmen, Entwickler und Privatpersonen greifen auf künstliche Intelligenz zu, ohne selbst KI-Modelle entwickeln und pflegen zu müssen – was sehr aufwendig ist. Damit spart AIaaS Zeit und Geld: In den Modellen steckt erhebliches Know-how. Außerdem erfordert die Software extrem leistungsstarke Rechenzentren. Dort trudeln nicht einzelne Anfragen ein, sondern viele Tausend zur gleichen Zeit, die alle möglichst schnell verarbeitet werden wollen.

Per App: Kommunikation zwischen Kunde, KI-Anbieter und Systemen. © iStock/Kenneth Cheung

Ein weiterer wichtiger Pluspunkt von AIaaS: Die Kunden nutzen stets die neueste KI. Denn die Anbieter entwickeln ihre KI-Modelle ständig und mit hoher Geschwindigkeit weiter – in vielen Fällen ebenfalls mithilfe künstlicher Intelligenz. So halten sie Schritt mit dem neuesten Stand des maschinellen Lernens. Ein entscheidender Aspekt ist auch die Flexibilität. Kunden rufen KI-Dienstleistungen nur in dem Maß ab, das sie für den gegenwärtigen Datenbedarf oder die Zahl der zu verarbeitenden Anfragen benötigen. Ist es mehr, vergeben sie mehr Aufgaben – Skalierbarkeit nennen das die Fachleute.

Zahlreiche KI-Dienste auf einer Plattform

Ein Blick auf Freudenberg Sealing Technologies: Das Unternehmen arbeitet mit der Cloud-Computing-Plattform Azure. Diese bietet zahlreiche Dienstleistungen, darunter auch KI-Services. „Wir können die über Azure zur Verfügung gestellten Anwendungen sehr einfach in vorhandene Programme und Plattformen einbinden“, nennt Sütterlin als Vorteil.

Große Fortschritte hat in den vergangenen Jahren generative künstliche Intelligenz gemacht. Auf diesem Gebiet agiert beispielsweise OpenAI, das Unternehmen, das mit ChatGPT Furore gemacht hat. Das jüngste „Large Language Model“ von dort heißt GPT-4 – und steht über Azure zur Verfügung. Zudem gibt es den „Copilot“. Dahinter verbirgt sich ein KI-gestützter Assistent für ein weitreichendes Spektrum von Alltagsaufgaben. „Wir beobachten die Möglichkeiten sehr genau. KI kann sicherlich viele Abläufe bereichern. Testprojekte laufen bereits bei uns“, sagt Pascal Sütterlin.

Wie lassen sich KI-Dienste in eigene Anwendungen oder Infrastrukturen einbinden? Dafür stellen die meisten AIaaS-Plattformen sogenannte APIs (Application Programming Interfaces) zur Verfügung. Das sind Software-Schnittstellen, also programmierte Übergänge für die Kommunikation zwischen Kunde, KI-Anbieter und Systemen. Danach können Unternehmen die KI-Lösungen einfach und bequem nutzen und auf die KI-Funktionalitäten zugreifen.

Da die Clouds in vielen Fällen sensible Inhalte verarbeiten, haben die Experten stets Datenschutz und Datensicherheit im Blick. „Wenn beides gegeben ist, können wir das volle Vertrauen in diese Dienste haben“, sagt Sütterlin. „Nur damit profitieren wir perfekt von allen Möglichkeiten künstlicher Intelligenz.”


Dieser Beitrag stammt aus unserem Unternehmensmagazin „ESSENTIAL“, in dem wir kontinuierlich über Trends und Schwerpunktthemen aus unseren Zielindustrien und -märkten berichten. Weitere Beiträge des Magazins finden Sie hier.

Weitere Storys zum Thema Technologie

Mockup der Zeitschrift ESSENTIAL Ausgabe November 2024

Unser Magazin

Themen, die bewegen.

Jetzt bestellen!

Melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an

* Pflichtfeld

Passwort vergessen? Klicken Sie hier zum Zurücksetzen.

Oder

Sie haben noch keinen Account? Registrieren Sie sich jetzt!

Sie haben sich erfolgreich eingeloggt.

Registrieren und Zugang zu exklusiven Inhalten erhalten

Ihre Vorteile

  • Download von exklusiven Dokumenten wie Solution Sheets
  • Live Webinare/On-Demand Recordings zur Getränke- und Lebensmittelindustrie
  • Virtueller Rundgänge durch Produktionsstätten
  • Resistance Tools zur Auswahl des passenden Dichtungsmaterials

Sicherheitslevel

* Pflichtfeld

Oder

Sie haben bereits ein Konto? Weiter zum Login.

Vielen Dank. Ihre Registrierung war erfolgreich.

Wir haben Ihnen eine E-Mail zugesendet. Bitte klicken Sie zur Aktivierung Ihres Accounts auf den enthaltenen Aktivierungslink.

Passwort vergessen?

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um es zurücksetzen.

* Pflichtfeld

Das Formular wurde erfolgreich abgeschickt.

Wir haben Ihnen eine E-Mail zugesendet. Bitte klicken Sie zur Zuweisung eines neuen Passworts auf den enthaltenen Link.