37-ecat Produkt­katalog
80-services Services
39-magazine Magazin
36-downloads Downloads
35-contact Kontakt
47-chevron-right
20-close Neuigkeiten aus erster Hand?

Neuigkeiten und Hintergründe aus der Dichtungstechnik erfahren, innovative Produkte kennenlernen – im kostenlosen E-Mail-Newsletter von Freudenberg Sealing Technologies.

08.06.2021 Digitalisierung

Leckage erkannt, Schaden gebannt

Weinheim, 8. Juni 2021. Mit einem innovativen optischen Sensor von Freudenberg Sealing Technologies können Leckagen in Industrieanlagen frühzeitig erkannt werden. Das Überwachungssystem „LeaCo“ ist einfach zu montieren und eignet sich insbesondere für die Nachrüstung bestehender Produktionsanlagen und Prüfstände.

Smarte Fabriken erhöhen nicht nur die Produktivität, sondern tragen auch zu verminderten Umweltbelastungen bei. So sollen Leckagen an Behältern, Leitungen, Pumpen und Ventilen umgehend erkannt und automatisch gemeldet werden. Schäden durch austretende Flüssigkeiten jeder Art gehören, so die Vision einer Industrie 4.0, der Vergangenheit an. Doch Konzepte für intelligentere Fabriken stoßen an Grenzen, wo seit Jahren oder Jahrzehnten bestehende Produktionsanlagen nachgerüstet werden sollen. Deshalb hat Freudenberg Sealing Technologies jetzt eine Lösung für eine zuverlässige Leckage-Detektion entwickelt, die sich mit sehr geringem Montageaufwand flexibel nachrüsten lässt.

Der gemeinsam mit der Schweizer Tochtergesellschaft entwickelte Sensor kann unterhalb jeder möglichen Austrittsstelle – etwa einem Flansch oder einem Ventil – angebracht werden, so dass an der Anlage selbst keinerlei bauliche Veränderungen nötig sind. Treten dann im Betrieb auch nur wenige Tropfen einer Flüssigkeit aus, gelangen sie aufgrund der Schwerkraft auf die Oberseite des Sensors, der aus einem austauschbaren Vlies besteht. Wie in einem Schwammtuch verteilt sich die Flüssigkeit nun gleichmäßig auf dem Vlies, das laufend von einem Infrarotlaser überwacht wird.

Durch die Flüssigkeit verändert sich das Brechungsverhalten des Laserlichts an der Oberfläche des Vlieses – und schon nach maximal zwei Minuten schlägt der Sensor Alarm. Die Detektion funktioniert für jegliche Flüssigkeiten, für Wasser genauso wie für Chemikalien, Öle oder Getränke jeder Art. Übermittelt werden die Daten auf dem breit eingesetzten Frequenzband von 868 MHz an ein ebenfalls von Freudenberg entwickeltes Display-Modul. Mit einem einzigen Display-Modul lassen sich bis zu 40 Sensoren paaren und überwachen. Zudem kann eine automatische Weiterleitung des Alarms per SMS an definierte Smartphones oder Tablets erfolgen. In größeren Anlagen kann ein Repeater zur Signalverstärkung eingesetzt werden.

Fix fixiert

Ein wesentlicher Vorteil des Leckage-Überwachungssystems „LeaCo“ ist die einfache Montage und Inbetriebnahme, die auch für kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene IT-Spezialisten problemlos zu leisten ist. Das Paaren eines Sensors mit dem Überwachungsdisplay erfordert nur wenige Arbeitsschritte. Die anschließende Montage der Sensoren erfolgt entweder mit zwei Schrauben oder über einen in das Sensorgehäuse integrierten Magneten. Die Stromversorgung ist über eine handelsübliche Lithium-Knopfzelle für circa fünf Jahre gesichert. Da der Sensor so programmiert ist, dass er alle 30 Minuten ein Kontrollsignal sendet, wird auch bei Ausfall automatisch ein Alarm ausgelöst.

In der Entwicklungsphase hat Freudenberg Sealing Technologies das Überwachungssystem auf dem eigenen Antriebsprüffeld in Weinheim getestet. Die Prüfstände, in denen unter anderem Dichtungskonzepte für Elektroantriebe auf Dauerhaltbarkeit untersucht werden, laufen dort teilweise sieben Tage in der Woche. „Es hat sich gezeigt, dass mit dem LeaCo-Konzept ein unbemannter Prüfstandsbetrieb deutlich sorgloser erfolgen kann“, berichtet Freudenberg-Experte Wulf Geiselhart. „Und genau das ist unser Ziel: Dass ein Betriebsleiter sorgenfrei ins Wochenende gehen kann.“

Die Auslieferung des LeaCo-Basissets mit drei Sensoren, einem Repeater und einem Displaymodul beginnt ab sofort über den technischen Fachhandel.

 

Ulrike Reich

Head of Media Relations & Internal Communications

Telephone: + 49 (0) 6201 960 5713

ulrike.reich@fst.com chevron_right

News-Service

Bleiben Sie auf dem neusten Stand und erhalten Sie unsere Presseinformationen per E-Mail. Sie können sich jederzeit wieder abmelden.

Jetzt anmelden! chevron_right

Weitere verwandte Artikel

Planen neuer Fertigungslinien leicht gemacht

11.02.2025

Die Planung von Fertigungslinien im Werk in Schwalmstadt erfolgt mit einer neuen Visualisierungs- und Simulationssoftware. Sie trägt dazu bei, Zeit und Kosten zu sparen.

Mehr erfahren chevron_right

Robotik Digitalisierung

Gute Perspektive für Wasserstoff 

29.10.2024

Jeder Hype verläuft in Wellen. Marcel Schreiner erklärt, warum er jetzt schon an den nächsten Aufwärtstrend für Wasserstoff denkt – und dieser schneller kommen wird, als manche erwarten.

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung

Künstliche Intelligenz macht autonomes Fahren möglich

06.08.2024

Entlastung des Fahrers und damit eine höhere Sicherheit: Das sind Ziele des automatisierten Fahrens. Die Systeme werden immer besser, und künstliche Intelligenz hilft ihnen dabei.

Mehr erfahren chevron_right

Robotik Digitalisierung

Künstliche Intelligenz in Forschung und Wissenschaft

23.07.2024

Künstliche Intelligenz revolutioniert Forschung und Wissenschaft bereits seit Jahrzehnten. Warum es wichtig ist, dass wir ihr nicht blind vertrauen.

Mehr erfahren chevron_right

Robotik Digitalisierung

Mehr Effizienz dank KI

25.06.2024

Freudenberg Sealing Technologies setzt in der Produktion schrittweise auf KI. Das führt zu weniger Pseudoausschuss, spart Kosten, ist nachhaltig und reduziert Maschinenstillstandszeiten.

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung

Willkommen in der KI-Ära

16.05.2024

Genauso rasch wie das Smartphone unseren Alltag erobert hat, wird es die Künstliche Intelligenz tun. Die Industrie ist gefordert, sich deren Vorteile konsequent zu eigen zu machen.

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung Technologieentwicklung

„Wir profitieren von der Zusammenarbeit mit KI“

30.04.2024

Wie verändert KI den Unternehmensalltag? CTO Dr. Matthias Sckuhr erklärt, wie Freudenberg Sealing Technologies von der Zusammenarbeit mit KI profitieren kann. 

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung

Beschleuniger für die Automobilbranche: KI

16.04.2024

KI revolutioniert die Software-Entwicklung in der Automobilindustrie. Die neuen Algorithmen kommen nicht nur beim hochautomatisierten Fahren zum Einsatz.

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung

Vernetzte Fabrik: Digitalisierung

09.04.2024

Unternehmen wie Freudenberg Sealing Technologies produzieren nicht nur Waren, sie generieren auch viele Daten. Diese zu vernetzen und richtig zu interpretieren ist für die Zukunftsfähigkeit bedeutend.

Mehr erfahren chevron_right

Digitalisierung
Newsletter

Immer informiert

Auf dem Laufenden bleiben:
Mit dem Newsletter von Freudenberg Sealing Technologies. 

Jetzt abonnieren!