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Vogelperspektive eines Waldes
11.04.2022 Nachhaltigkeit

Das Ziel fest vor Augen: In vier Stufen zur Klimaneutralität

Freudenberg Sealing Technologies will bis 2045 klimaneutral sein. Dazu haben wir eine mehrstufige Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und setzen dabei auf Reduktion und Effizienz. Gelingen soll dies vor allem durch bewussteren Umgang mit Ressourcen und innovativen Technologien.

Bei Freudenberg Sealing Technologies ist verantwortungsvolles, faires und zukunftsorientiertes Wirtschaften seit jeher tief in der Unternehmenskultur verankert. Denn angesichts endlicher Ressourcen ist es sinnvoll und unternehmerisch notwendig, künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu erhalten. „Unternehmertum und Verantwortung gehören zusammen“, betont auch Dr. Matthias Sckuhr, COO von Freudenberg Sealing Technologies. „Insbesondere Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft.“

Drei Ziele

Um Mensch und Planeten zu schützen, haben wir uns konkrete, messbare Ziele gesetzt: Von 2020 bis 2025 wollen wir 30 Prozent Emissionen gegenüber dem Basisjahr 2020 einsparen – gerechnet in Tonnen CO2 pro Million Euro Umsatz. Bis 2030 wollen wir unseren Strombedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energien beziehen und zum Jahr 2045 schließlich will Freudenberg Sealing Technologies, wie die ganze Freudenberg-Gruppe, vollständig klimaneutral sein.

Vier Schritte zur CO2-Neutralität

Auch wenn der Weg zur Klimaneutralität definiert ist – wir wissen, dass unsere Ziele ehrgeizig und technologische Hürden zu meistern sind. Daher setzen wir im Einklang mit der Gruppe auf das Programm „Sustainability drives Climate Action“, welches eine mehrstufige Strategie aus Reduktion, Elektrifizierung, Grünstrom und Nutzung von erneuerbaren Energiequellen vorsieht. Die Schritte laufen teilweise parallel.

Icons eines Wassertropfens und eines Windrads mit Wasser im Hintergrund.

Schritt eins und zwei: Reduktion und Elektrifizierung

Reduktion ist beim Klimaschutz ohnehin das Gebot der Stunde. Am Anfang steht die Analyse: Wo gibt es welchen Verbrauch? An welchen Stellen kann man Energie und Material sparen, also effizienter werden? Auf Basis dieser Daten will Freudenberg Sealing Technologies seinen Energieverbrauch sowie seine direkten und indirekten CO2-Emissionen reduzieren, zum Beispiel durch Modernisierung von Anlagen und Maschinen sowie optimierte Prozesse.

Effizientere Abläufe, innovative Methoden und Materialien beispielsweise aus nachwachsenden Rohstoffen helfen zudem, Müll zu vermeiden oder zu recyceln; der Wasserverbrauch lässt sich durch bewussteren Umgang mit der Ressource und Maßnahmen zur Wiederaufbereitung von Industrieabwässern verringern.

Auch die Verwendung von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas wollen wir reduzieren, daher läuft parallel die Elektrifizierung aller Technologien. Hier ist das Ziel schon in Reichweite: „Bei Freudenberg Sealing Technologies sind wir in der guten Situation, dass wir schon 85 Prozent der benötigten Energie auf Elektrizität umgestellt haben“, sagt Sckuhr.

Schritt drei und vier: Grünstrom und erneuerbare Energiequellen

Die Elektrifizierung ist die Grundlage für den nächsten Schritt: die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien. Diesen wollen wir entweder selbst produzieren oder zukaufen.

Reduktion und Umstellung laufen dabei parallel: Der Energiebedarf soll durch unterschiedliche Maßnahmen reduziert werden, der restliche Bedarf aus der Kraft von Sonne, Wind und Wasser gespeist werden.

Fünf relevante Themengebiete

Um diese Ziele zu erreichen, wollen wir, wie alle Unternehmen der globalen Freudenberg-Gruppe bei unserer Produktion so wenig Kohlendioxid und so wenig Abfall wie möglich produzieren. Gleichzeitig soll dabei möglichst wenig Material, Energie und Wasser eingesetzt werden.

Basierend auf diesen Handlungsfeldern fokussieren wir unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten auf die Bereiche Abfall, Energieeffizienz und Emissionen. Dazu wurden gruppenweite Leistungskennzahlen definiert, um die Erfolge aller Geschäftseinheiten belegbar messen und vergleichen sowie weitere Aktivitäten ableiten zu können.

Wir verfolgen die uns selbst gesteckten Ziele ehrgeizig und die Ergebnisse aus dem Jahr 2023 zeigen uns, dass sich das lohnt. Denn schon in diesem ersten Referenzjahr haben wir es geschafft den relativen CO2 -Ausstoß - gerechnet in Tonnen CO2 pro Million Euro Umsatz - deutlich zu senken.

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