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Auf einen Blick

Innovative Dichtungstechnik für die Welt von heute – und morgen

Freudenberg Sealing Technologies ist langjähriger Technologieexperte und weltweiter Marktführer für anspruchsvolle und neuartige Anwendungen in der Dichtungstechnik, der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität.

Mit unserer einzigartigen Werkstoff- und Technologiekompetenz sind wir bewährter Zulieferer von anspruchsvollen Produkten und Anwendungen sowie Entwicklungs- und Servicepartner für Kunden in der Automobilindustrie und der allgemeinen Industrie. Als vertrauenswürdiger Partner leisten wir einen essenziellen Beitrag zum Erfolg unserer Kunden.

~1.400

spezifische Werkstoffmischungen und ~5.000 Rohstoffkomponenten

> 5. Mrd.

Dichtungen pro Jahr oder 20 Mio. pro Tag

Globale Präsenz

in rund 60 Ländern weltweit

Was uns auszeichnet:

  • Forschung auf höchstem Niveau
  • Neueste Fertigungstechnologien
  • Modernste Test- und Prüfservices für E-Mobilität, Batterietechnik, Hydraulikspeicher und vieles mehr
  • Höchste Qualitätsstandards 
  • Produktion und Service in Kundennähe
  • Hohe Innovationskraft
  • Zuverlässiges Qualitätsmanagement

Global aufgestellt, lokal verwurzelt

Gemeinsam mit unseren Partnern NOK Corporation, Japan, Sigma Freudenberg NOK, Indien, und NOK-Freudenberg Group China haben wir ein globales Netzwerk aufgebaut: Werkstoff- und Produktexperten, Fertigungsstätten und Vertriebsteams auf der ganzen Welt bieten regionalen Zugang zu hochwertigen, kundenspezifischen und standardisierten Lösungen aus der Dichtungstechnik sowie zu Produkten für erneuerbare Energien und moderne Mobilitätsanwendungen.

Seit 175 Jahren sind wir lokal verwurzelt und wichtiger Teil der Freudenberg-Gruppe mit Hauptsitz in Weinheim (Deutschland). Diese ist mit den Geschäftsfeldern Dichtungstechnik und Schwingungstechnik, Vliesstoffe und Filtration, Haushaltsprodukte sowie Spezialitäten in etwa 60 Ländern aktiv und beschäftigt zirka 51.000 Mitarbeiter.

Tradition trifft Moderne

  • 1849 – Firmengründung Heintze & Freudenberg 66-plus 67-minus

    1849

    Am 9. Februar 1849 wird die Firma Heintze & Freudenberg als Gerberei mit 50 Mitarbeitern in Weinheim von den Partnern Heinrich Christian Heintze (1800-1862) und Carl Johann Freudenberg (1819-1898) gegründet.

    Die beiden Unternehmer produzieren feine Kalbleder. Die Lederfertigung besteht aus etwa 75 Produktionsschritten, die einzeln optimiert werden, um so qualitativ hochwertiges Leder herzustellen. Dieser Qualitätsanspruch gehört noch heute zum Selbstverständnis von Freudenberg. 

    Von Anfang an gibt es umfangreichen internationalen Handel (unter anderem Export in die USA, nach Großbritannien und Frankreich).

  • 1850 – Entwicklung des Lackleders 66-plus 67-minus

    1850

    Bereits ein Jahr nach der Gründung entwickelt Freudenberg die erste Innovation: Mit der Einführung der Lacklederproduktion im Jahr 1850 blüht das Unternehmen auf. Im Jahr 1855 macht Lackleder bereits mehr als 80 Prozent der Produktion aus.

    Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, baut Freudenberg ab 1852 eine Lackierfabrik als zweiten Standort in Weinheim. 

     Zeitgleich wird in Großbritannien die erste Auslandsniederlassung eröffnet. Ein weltweites Einkaufs- (Rohfellimport) und Vertriebsnetz wird errichtet: So werden unter anderem Handelsbeziehungen nach Italien (1851), Skandinavien (1852), Brasilien (1853), Spanien (1854) und nach Russland (1855) aufgebaut.

  • 1874 – Carl Freudenberg wird alleiniger Firmeninhaber 66-plus 67-minus

    1874

    Im Jahr 1874 stirbt der Teilhaber Leopold Heintze und Carl Johann Freudenberg wird alleiniger Eigentümer. Die Firma wird in Carl Freudenberg umbenannt und entwickelt sich zur größten Gerberei Deutschlands, später Europas.

  • 1887 – Erste Geschäftsgrundsätze 66-plus 67-minus

    1887

    Im Jahr 1887 leitet Carl Johann Freudenberg den Generationswechsel ein. Seine Söhne Friedrich Carl (1848-1942) und Hermann Ernst Freudenberg (1856-1923) werden Teilhaber. Das Unternehmen beschäftigt bereits mehr als 500 Mitarbeiter.

    Anlässlich der Beteiligung seiner Söhne schreibt Carl Johann Freudenberg seine Geschäftsprinzipien nieder. Bescheidenheit, Ehrlichkeit, ein solides finanzielles Fundament und die Fähigkeit, sich den jeweiligen Veränderungen anzupassen, sind für Carl Johann Freudenberg die wichtigsten Grundsätze für erfolgreiches unternehmerisches Handeln. Diese Führungsprinzipien bilden die Basis der heutigen Geschäftsgrundsätze von Freudenberg.

  • 1929 – Produktion der ersten Dichtungen 66-plus 67-minus

    1929

    Die Weltwirtschaftskrise bringt die gesamte Lederwirtschaft in Deutschland an den Rand ihrer Existenzfähigkeit. Der Verkaufspreis für ein fertiges Kalbleder sinkt dramatisch: Er beträgt nur noch ein Fünftel des Einkaufspreises für Rohfelle.

    Um die Arbeitsplätze der inzwischen mehr als 3500 Mitarbeiter zu sichern, entwickeln die Geschäftsführer ein eigenes Kurzarbeitsmodell. Im zweiwöchigen Wechsel führt jeweils eine Hälfte der Belegschaft die Produktion fort, während die andere zu Hause bleibt. So haben die Mitarbeiter und ihre Familien die Chance, die schwierige Zeit der Weltwirtschaftskrise durchzustehen.

    Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Situation läuten die Geschäftsführer Richard, Hans, Otto und Walter Freudenberg mit ganz neuen Produkten die Diversifizierung des Unternehmens ein. Der erste Schritt ist im Jahr 1929 die Herstellung von Manschettendichtungen aus Leder für die wachsende Automobilindustrie.

  • 1932 – Entwicklung des Simmerrings® 66-plus 67-minus

    1932

    Im Jahr 1932 beginnt mit dem revolutionären Simmerring® eine neue Ära bei Freudenberg: die Dichtungstechnik. Der Produktname geht auf den Freudenberg-Entwickler Walther Simmer zurück. Der Simmerring, ein Radial-Wellendichtring zur Abdichtung drehender Wellen, ersetzt die bis dahin verwendeten Filzabdichtungen.

    Durch diese kam es immer wieder zu heiß gelaufenen Dichtungen und damit zu Lagerschäden in Motoren und Achslagern. Der Simmerring® liefert von Anfang an deutlich bessere Ergebnisse. Er besteht aus einem Blechgehäuse, in das eine Ledermanschette eingebaut ist. Durch Einsatz einer Wurmfeder wird die Radialkraft und damit auch die Dichtleistung zusätzlich verbessert.

  • 1936 – Entwicklung des Simmerrings® mit Gummidichtlippe 66-plus 67-minus

    1936

    Freudenberg ersetzt Leder durch Gummi als Dichtmaterial. Im Jahr 1936 wird ein Dichtring aus Perbunan entwickelt, der eine hohe Temperatur- und Quellbeständigkeit gegenüber Mineralöl aufweist, das für die Schmierung der Motoren eingesetzt wird.

    Für die Dichtungstechnik ist der Simmerring® aus Perbunan ein Quantensprung. Mit dem neuen Material eröffnen sich bessere Möglichkeiten im Hinblick auf die Formgebung des Dichtungskörpers. Bereits im Vulkanisierwerkzeug lässt sich die Grundform gestalten, in einem speziellen Nacharbeitsprozess wird die Dichtlippe sehr exakt dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst. Im Betrieb wird die Dichtwirkung zudem durch den Innendruck des abzudichtenden Mediums unterstützt. Die integrierte Wurmfeder sorgt für zusätzlichen Anpressdruck. So erzielt der Simmerring® mit Perbunan-Dichtlippe erstmals eine optimale Dichtleistung an drehenden Wellen, wie etwa der Antriebswelle im Automobil. Durch diese Innovation wird Freudenberg zum führenden Dichtungsspezialisten.

  • 1957 – Einstieg in Schwingungstechnik 66-plus 67-minus

    1957

    Der nächste Diversifizierungsschritte folgt im Jahr 1957 mit dem Einstieg in die Schwingungstechnik und ergänzt so das Know-how aus der Dichtungstechnik. Unter dem Namen Metalastik werden Stoßdämpfer, Schwingungsdämpfer und Ultrabuchsen hergestellt. Eine Partnerschaft mit dem italienischen Dichtungshersteller Corte & Cosso entsteht.

  • 1960 – Erste Partnerschaften in Japan 66-plus 67-minus

    1960

    Das Jahr 1960 markiert den Beginn zweier prägender Partnerschaften. Freudenberg richtet seinen Blick auf den japanischen Markt und findet dort Partner, mit denen über die kommenden Jahrzehnte sehr erfolgreich neue Märkte erschlossen werden.

    Mit der Nippon Oil Seal Industry Company (NOK) in Tokio entsteht eine enge Partnerschaft in der Dichtungstechnik. Für den Vliesstoffbereich gründet Freudenberg ein Joint Venture mit japanischen Partnern, die Japan Vilene Company in Tokio. Die Partnerschaften beschränken sich aber nicht auf die Märkte, sondern beinhalten auch einen intensiven Technologietransfer, von dem beide Seiten profitieren.

  • 1973 – Expansion in Brasilien 66-plus 67-minus

    1973

    Beteiligung an der 1958 gegründeten Dichtungsfabrik Rubrasil S.A. in São Paulo. 1988 wird das Unternehmen unter Beteiligung von Freudenberg und NOK in Freudenberg NOK – Componentes Ltda. umbenannt.

  • 1977 – Einstieg ins Elektronik-Geschäft 66-plus 67-minus

    1977

    Um die geschäftlichen Risiken weiter zu streuen und sich neue Märkte zu erschließen, beginnt Freudenberg im Jahr 1977 damit, elektromechanische Bauteile und gedruckte Schaltungen zu produzieren.

    In der Folge bearbeitet Freudenberg gemeinsam mit dem japanischen Partnerunternehmen NOK seit den 1980er Jahren unter dem Namen Simflex den Markt flexibler Leiterplatten für elektrische und elektronische Geräte und Bauteile. Ab 1996 wird das Unternehmen unter dem Namen Freudenberg Mektec Europe geführt.

  • 1989 – Gründung FNGP 66-plus 67-minus

    1989

    Die amerikanischen Dichtungsaktivitäten von Freudenberg und dem japanischen Partner NOK werden in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht, die Freudenberg-NOK General Partnership.

  • 1995 – Erste Produktion in China 66-plus 67-minus

    1995

    Freudenberg eröffnet 1995 seine ersten Produktionsstätten in China. In Changchun und in Wuxi werden Dichtungsfabriken zusammen mit dem japanischen Partner NOK gegründet.

    Das Engagement von Freudenberg in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) hat eine lange Tradition. Erste Geschäftsbeziehungen in Brasilien und Russland reichen zurück bis in die 1850er Jahre. Indien und China folgen in den 1920er Jahren. Seit Mitte der 1990er Jahre werden die Märkte in den BRIC-Staaten systematisch erschlossen.

  • 1996 – FOKUS 66-plus 67-minus

    1996

    In einem Großprojekt mit dem Namen FOKUS (Freudenberg Organisation für kundenorientierte Unternehmens-Struktur) passt Freudenberg im Jahr 1996 seine Strukturen der breiten und internationalen Aufstellung des Unternehmens an. 

    Das Unternehmen wird in selbständige Teilkonzerne aufgeteilt, die eigenständig und marktgerecht in den sich ständig verändernden Märkten schnell und kundenorientiert operieren können. Aus Freudenberg wird ein dezentral geführtes Unternehmen.

    Die neuen, flexibleren Geschäftseinheiten konzentrieren sich auf ihre jeweiligen Märkte und Kernkompetenzen. Damit verbunden sind auch eine Bereinigung der Produktpalette und eine Straffung der Vertriebswege.

  • 1997 – Erste mechatronische Dichtungskomponenten 66-plus 67-minus

    1997

    Der Simmerring® übernimmt Zusatzfunktionen. Die Encodertechnologie wird entwickelt und die Dichtung damit zu einem Produkt, das über das Dichten hinaus weitere Aufgaben wahrnimmt. Über die integrierte Sensortechnik, den Encoder, kann zum Beispiel die Drehzahl im Motor gemessen und damit das ABS-Bremssystem oder das Motormanagement gesteuert werden.

  • 1999 – Einstieg in die Schwingungstechnik für Schienenfahrzeuge 66-plus 67-minus

    1999

    1999 erfolgt die Gründung der Freudenberg Schwab, ein Joint Venture mit der Schwab-Gruppe zur Herstellung von schwingungstechnischen Bauteilen für Schienenfahrzeuge in Adliswil in der Schweiz. Damit erfolgt der Einstieg in die Schwingungstechnik für Schienenfahrzeuge. 2010 übernimmt Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik alle Anteile des Joint Ventures.

  • 2003 – Expansion in Indien 66-plus 67-minus

    2003

    Im Jahr 2003 entsteht in der indischen Stadt Mohali eine Produktionsstätte für Dichtungen des Joint Ventures Sigma Freudenberg NOK PVT. Ltd., welches im Jahr 2000 von Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik, Sigma und NOK gegründet wurde. In den kommenden Jahren entwickelt sich Indien neben China zu einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für das Unternehmen.

  • 2004 – Kauf der Burgmann Dichtungswerke 66-plus 67-minus

    2004

    Mit dem Erwerb der Burgmann Dichtungswerke mit Stammsitz in Wolfratshausen, bei München, erweitert Freudenberg im Jahr 2004 sein Dichtungsgeschäft um einen Spezialisten für mechanische Gleitringdichtungen.

    Das Engagement in der Öl- und Gasindustrie wird deutlich verstärkt. In der Folge entsteht zusammen mit dem japanischen Partner Eagle Industries die weltweit aktive EagleBurgmann-Gruppe.

  • 2009 – LESS - Emissionsreduktion durch innovative Dichtungstechnik 66-plus 67-minus

    2009

    Mit dem Start des Low Emission Sealing Solution-Programms (LESS) bietet Freudenberg zahlreiche innovative Dichtungslösungen für die Reduktion von CO2-Emissionen in Fahrzeugen.

    Von reibungsreduzierten Simmerringen, über Encoder-Technologie für die kraftstoffsparende Start-Stop-Technologie, innovative Werkstoffe für die Getriebeabdichtung sowie gewichtsreduzierten Gehäuse-Elementen bis hin zu druckresistenten Dichtungslösungen für das Motoren-Downsizing.

  • 2011 – Weitere strategische Meilensteine 66-plus 67-minus

    2011

    Freudenberg gründet zum 1. Januar 2011 neue Geschäftsgruppen, unter anderem Freudenberg Schwab und setzt damit ein Zeichen für strategische Wachstumsfelder.

    Für die Schmalband-Umform-Laserschweißtechnologie (SUL), die als Teil der Simmerringe-Produktion eingesetzt wird, erhält das Unternehmen 2011 den Deutschen Innovationspreis und den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt. Die von Freudenberg entwickelte, neue, ressourcenschonende Produktionstechnologie für Metallringe vermeidet Abfälle bei der Produktion nahezu vollständig.

  • 2012 – Erweiterung des LESS-Programms 66-plus 67-minus

    2012

    Die neuartige Levitex®-Kurbelwellendichtung kommt der Vision einer reibungsfreien Dichtung sehr nahe. Die Gleitringdichtung Levitex® erzeugt ein Luftpolster, das praktisch reibungslos den Motorraum abdichtet.

    Levitex® kann so den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen um 0,5 bis 1 Gramm pro Kilometer senken. Und weil weniger Reibung auch den Verschleiß mindert, sorgt Levitex® außerdem für eine verlängerte Lebensdauer.

    Freudenberg Sealing Technologies erwirbt 50% der Anteile der Schneegans Gruppe. Das Unternehmen firmiert unter Schneegans Freudenberg GmbH. Freudenberg investiert mit diesem Joint Venture strategisch in neues Know-how der Mehrkomponentenspritzguss-Produktion und in zukunftsweisende Kunststoffprodukte insbesondere für die Automobilindustrie. Damit wird auch das LESS Programm erweitert.

  • 2014 – Neuordnung und Erweiterung des Dichtungs- und Schwingunsgtechnik-Geschäfts 66-plus 67-minus

    2014

    Die Geschäftsgruppen Freudenberg Schwab Vibration Control (Schwingungstechnik für Schienenfahrzeuge) und Dichtomatik (Dichtungshandel) werden im Rahmen von FOKUS 2.0 in die Geschäftsgruppe Freudenberg Sealing Technologies integriert und damit das Dichtungs- und Schwingungstechnik-Geschäft bei Freudenberg neu geordnet.

    Mit dem Erwerb des Familienunternehmens Tobul Accumulator Inc., einem weltweit führenden Entwickler und Hersteller hydraulischer Akkumulatoren, wird das Dichtungsgeschäft erweitert und das Akkumulatorengeschäft gestärkt.

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