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25.04.2018
Neue und bewährte Produkte für die Mobilität der Zukunft
„Unsere Herausforderung besteht einerseits darin, mit innovativen Lösungen die klassischen Verbrennungsmotoren effizienter zu machen, denn sie werden uns noch viele Jahre begleiten“, beschreibt Claus Möhlenkamp, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Freudenberg Sealing Technologies die aktuelle Situation. „Gleichzeitig entwickeln wir auch mit Hochdruck Komponenten für neue Antriebstechnologien und gestalten damit die Mobilität von morgen.“
Deshalb arbeitet Freudenberg Sealing Technologies intensiv an der Entwicklung von Dichtungsinnovationen für Elektrofahrzeuge. Im Fokus stehen insbesondere Batteriesysteme, Brennstoffzellen und das Thermomanagement. Diese bilden künftig das Herzstück der neuen Antriebe, egal ob vollelektrisch oder als Plug-in-Hybrid.
Energie – der ausschlaggebende Faktor für die erfolgreiche Entwicklung der Elektromobilität
„Energie ist das Kernthema, von dem die erfolgreiche Markt- und Technologieentwicklung der Elektromobilität abhängt. Egal ob bei Hybriden, Fahrzeugen mit batteriebetriebenem E-Motor oder solchen, die Brennstoffzellen als Energiequelle nutzen“, erklärt Möhlenkamp. „Innerhalb der Freudenberg-Gruppe haben wir bereits langjährige Forschungserfahrungen rund um dieses Thema. Wenn wir mit unseren Komponenten dazu beitragen können, die kritischen Faktoren der Batterien wie Energiedichte und Ladefähigkeit zu verbessern, dann sehe ich sehr gute Marktchancen.“
Derzeit baut das Unternehmen zusätzliches technisches Know-how bei Brennstoffzellen und Lithium-Ionen-Batterien auf, um zukünftig konkrete Produkt- und Systemlösungen für automobile und industrielle Anwendungen anzubieten. Begleitet wird die Portfolioerweiterung durch organisatorische Veränderungen: „Wir bauen eine neue Geschäftseinheit auf, die sich unter anderem auf Energiespeicher für mobile Anwendungen fokussieren wird“, so Möhlenkamp. „Auf diese Weise können wir die Ressourcen unseres Unternehmens bestmöglich für diese Produkte einsetzen und damit das Geschäft schnell ausbauen und weiterentwickeln.“
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Schon jetzt erarbeiten die Dichtungsexperten von Freudenberg eine Vielzahl von neuen Lösungen. So konzipierten sie eine neue Gehäusedichtung, die den für die Elektromobilität wichtigen Druckausgleich in der Batterie perfektioniert: das intelligente Druckausgleichselement DIAvent®. Mit einer weiteren neuartigen Dichtung für Gehäuse von Traktionsbatterien trägt Freudenberg Sealing Technologies dazu bei, Elektrofahrzeuge auch in kleineren Stückzahlen wirtschaftlicher zu fertigen. Das patentierte „Profile-to-Gasket“-Konzept (P2G) wurde speziell für Stückzahlen von bis zu 5.000 Akkus pro Jahr entwickelt. Außerdem benötigen Batterien mit hoher Leistungsdichte und entsprechendem Kühlbedarf Flachdichtungen oder sogenannte Plug & Seals, die Freudenberg Sealing Technologies ebenfalls fertigt.
Die Elektromobilität bietet ein breites Betätigungsfeld für Freudenberg Sealing Technologies: So setzt das Unternehmen Schwerpunkte beim Thermomanagement und bei 2K-Gehäusen für Sensoren und anderen Elektronik-Komponenten. Ein anderer zukunftsträchtiger Bereich ist der Leichtbau mit strom- und wärmeisolierenden bzw. -leitfähigen Kunststoffen für Elektromotoren. Für die Getriebe elektrisch angetriebener Fahrzeuge bleiben Simmerringe unverzichtbar, Gleitringdichtungen können auch in Elektromotoren zum Einsatz kommen und schließlich müssen die Gehäuse für die aufwändige Steuer-Elektronik abgedichtet werden.
Auch weiterhin Innovationen für Verbrennungsmotoren
Doch auch der Verbrennungsmotor bietet für die nächsten Jahre noch viel Potenzial für Freudenberg Sealing Technologies. In seinem „LESS“-Portfolio (Low Emission Sealing Solutions) bündelt das Unternehmen innovative Dichtungslösungen, die helfen, Reibung zu minimieren, den Verbrennungsprozess zu optimieren, Gewicht zu sparen und dadurch den Energieverbrauch und die Emissionen von Fahrzeugen nachhaltig zu senken. Der politische Druck zur Emissionssenkung sei nach wie vor gegeben und werde sehr ernst genommen, bekräftigt Möhlenkamp: „Mit unseren LESS-Produkten helfen wir unseren Kunden, ihre Emissionsziele zu erreichen – für konventionelle Motoren ebenso wie für elektrifizierte Antriebe.“
Zum LESS-Portfolio gehören Produkte wie die gasgeschmierte Gleitringdichtung Levitex, die die CO2-Emissionen während der Fahrt um bis zu ein Gramm CO2 pro Kilometer senkt. Oder der Getriebedichtring Levitas, der auf einem eigens generierten hydrodynamischen Ölfilm „schwebt“ und somit Reibung und Verschleiß auf ein absolutes Minimum reduziert – was zu einer beträchtlichen Reduzierung von CO2-Emissionen führt. Auch unmittelbar in der Abgasnachbehandlung von Fahrzeugen kommen Dichtungen wie der Radial-Wellendichtring und Membranen von Freudenberg zum Einsatz und sorgen für eine signifikante Reduzierung von CO2- und Stickstoffemissionen.
Freudenberg Sealing Technologies zeigt auf seinem Stand während des Wiener Motorensymposiums unter anderem eine breite Auswahl von Produkten für Verbrennungsmotoren wie beispielsweise POP-Radial-Wellendichtungen mit und ohne Sensor, Curve Gaskets, Press-in-Place-Dichtungen; für Elektrofahrzeuge bietet Freudenberg beispielsweise den Simmerring mit elektrisch leitfähigem Vlies, Dichtungen für Pouch-Zellen oder das Druckausgleichselement DIAvent®; ebenso Lithium-Ionen-Batterie-Separatoren und Gas Diffusion Layers für Brennstoffzellen. Die Dichtungsexperten der Freudenberg Gruppe freuen sich auf regen Besuch und spannende Gespräche mit interessierten Fachbesuchern an ihrem Stand.
Ulrike Reich
Head of Media Relations & Internal Communications
Telephone: + 49 (0) 6201 960 5713
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