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06.11.2024
Strategische Expansion im Automotive Aftermarket
Corteco ist auf den unabhängigen Ersatzteilmarkt spezialisiert und vertreibt Kits und Komponenten unter den Marken Corteco und TransTec. Die Integration von SAP stärkt die Marktposition von Corteco und baut sie insbesondere im Getriebebereich aus. SAP-Marken wie Toledo Trans-Kits™ (TTK) werden nach der Übernahme weitergeführt.
Verbesserter Marktzugang
„Diese Übernahme erweitert unser Portfolio und stärkt damit unsere globale Präsenz auf dem Markt für Getriebereparaturen“, sagte Christian Dickopf, Senior Vice President der Division Corteco von Freudenberg Sealing Technologie. „Zukünftig können wir neue und bestehende Kunden mit einem umfassenden Angebot an Speziallösungen für den Fahrzeugersatzteilmarkt besser erreichen.“
Durch den Kauf von SAP verbessert Corteco seinen Marktzugang, insbesondere in bisher unerschlossenen Regionen. Speziell in Nordamerika ergeben sich durch die Konsolidierung im Automotive-Aftermarket-Sektor signifikante Vorteile.
Corteco wurde 1996 gegründet und vertreibt rund 26.000 Aftermarket-Produkte. Die Komponenten in den TransTec-Getriebekits für den Ersatzteilmarkt werden überwiegend von Freudenberg Sealing Technologies hergestellt und haben Erstausrüsterqualität – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern im Ersatzteilmarkt.
Gemeinsam stärker
Die beiden Marken TransTec und TTK stehen für Qualität im Spezial-Ersatzteilmarkt, wobei TransTec in einigen Märkten regional stärker vertreten ist als TTK, so Chris Petronella, Vice President von Corteco North America: „Mit TransTec und TTK unter einem Dach können wir beide Marken stärker machen, da diese sich gegenseitig ergänzen.“
Während sich die Marke TransTec derzeit auf klassische Dichtungen für den Ersatzteilmarkt konzentriert, wie beispielsweise Radialwellendichtringe und Spezial-Dichtungskomponenten, wird die Marke TTK den Schwerpunkt auf harte Stahlkomponenten legen. Dazu gehören unter anderem Kupplungen, Trommelbremsen und andere Stahlkomponenten speziell für Getriebe, wie beispielsweise Ventilsätze.
Der Wandel zur E-Mobilität im Aftermarket werde sich langsamer vollziehen und die Nachfrage nach Kfz-Ersatzteilen für Verbrennungsmotoren zunächst steigen, insbesondere in Regionen, die auf ältere Fahrzeuge angewiesen sind, so Dickopf. „Wir gehen heute davon aus, dass das Ersatzteilgeschäft mit Freien Werkstätten für batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge erst ab 2030 wirklich relevant wird. Dennoch beschäftigen wir uns bereits jetzt damit,“ erläutert er. „Etabliertes Geschäft wird wegbrechen, aber im Aftermarket voraussichtlich bei weitem nicht so früh und so abrupt wie in der Erstausstattung. Die Verbrenner, die heute auf den Straßen fahren, werden wahrscheinlich noch Jahrzehnte Ersatzteile benötigen. Gleichzeitig bleiben die von uns angebotenen Filter, Lenkungsteile oder Luftfedern auch in Elektrofahrzeugen relevant.“
Ulrike Reich
Head of Media Relations & Internal Communications
Telephone: + 49 (0) 6201 960 5713
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